Flieder

Geschichte des Flieders

Schon im 10. Jahrhundert wurde der Flieder von den Mauren in Spanien eingeführt. Im 16. Jahrhundert kam er dann auch in Mitteleuropa und England an. Weil er so schön aussieht und so gut duftet, wurde er häufig in Bauerngärten angebaut. Sein türkischer Name "Lilac" wurde im deutschsprachigen Raum zu "lila", denn für die hellviolette Farbe gab es vorher noch gar keine eigene Bezeichnung. Als Blumensysmbol steht der Flieder für die romantische, unschuldige Liebe.

Genutzte Pflanzenteile

- Blüten
- Blätter
- Früchte
- die Rinder junger Zweige

Heilwirkung hiflt bei

- Blähungen
- Fieber
- Durchfall
- Erkältung
- Gicht
- Mundschleimhautentzündungen,
- Schluckauf
- Rheuma
- tonisierend
- Verdauungsschwäche

Inhaltsstoffe

- Ätherische Öle
- Alpha-Pinene
- Anisaldehyde
- Bitterstoffe
- Farnesol
- Syringin

Sammelzeit des Flieders

Fliederbestandteile werden im Frühjahr gesammelt. Für Rinde nur die junge Zweige verwenden. Sammeln sie die Blätter wenn sie frisch ausgetrieben sind und die Blüten wenn sie sich entfaltet haben. Trockenen Sie sie an einen warmen, luftigen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Die Früchte nur wenn diese Reif sind.

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