Botanischer Garten

Erholungsoase und Ort des Wissens: Der Botanische Garten

In unseren urbanen Lebenswelten ist oft wenig Platz für Grünes. Auch die Landschaften zwischen den Städten werden durch den immer umfangreicheren Autobahnbau, durch Einkaufszentren auf der sogenannten "grünen Wiese" - die dann natürlich keine mehr ist - oder durch riesige Sportanlagen aller Art Stück für Stück in einheitliches Grau verwandelt.

Ein Botanischer Garten ist daher ein idealer Erholungsort innerhalb des Häusermeeres. Hier kann man in gepflegten Parkanlagen spazierengehen und ganz nebenbei etwas über die Bäume, Sträucher und Blumen lernen, deren Namen oft angegeben sind. Kleine Springbrunnen erfrischen die Luft an heißen Sommertagen und ein nettes Café oder Restaurant lädt zu einer Pause ein.

Darüber hinaus ist der Botanische Garten ein Ort der Pflege und Hege auch gerade gefährdeter Gattungen. Unter Treibhausatmosphäre gedeihen exotische Pflanzen, die sich wie in einem Museum betrachten lassen. Oft lassen sich hier auch Schmetterlinge aller Herren Länder und in allen Größen und Farben bewundern, die die meisten Menschen sonst kaum zu sehen bekämen.

Manch Botanischer Garten wurde darüber hinaus erweitert und beherbergt bspw. kleine Alligatoren oder andere Reptilien, die sich in der warm-feuchten Luft wie zuhause fühlen. Eventuell werden Insekten gezeigt oder verschiedene Meeresbewohner, denn auch Algen, Seegras und andere Pflanzen finden im Botanischen Garten Platz.

Durch interessante Sonderthemen - im Frühjahr beispielsweise die Zeckenproblematik - lockt der Botanische Garten das ganze Jahr über Besucher an.

Pflanzenkunde für Pflanzenfreunde