Holunder Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Vom Holunder sind die grünen Pflanzenteile giftig und von daher nur äusserlich anwendbar. Die Holunderfrüchte sollten vor der Verwendung gekocht werden da der Genuss von unreifen Früchte sowie reifer nicht gekochter Früchte Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervor rufen kann. Der Auslöser dieser Nebenwirkung ist der in den Früchten enthaltene Wirkstoff Sambunigrin, einem Blausäure-Glykosid. Durch das Kochen der Holunderfrüchte wird der Wirkstoff Samburigrin neutralisiert und man kann die Früchte unbedenklich verzehren. Der Holundertee und der Holundersaft haben eine schweisstreibende Wirkung weshalb bei der Einnahme während der Schwangerschaft auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden sollte.

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