Orchideen Schädlinge  

Auch wenn man beim Kauf einer Orchidee oft versichert bekommt, dass die Pflanze eigentlich pflegeleicht sei, kann es passieren, dass sich der eine oder andere Schädling in der Orchideenkolonie breitmacht. Da wären erst einmal die von allen so gefürchteten Wollläuse. Dazu kommen noch ihre nahen Verwandten, die Schild- und Schmierläuse. Die schleppt man sich meist bei einem Neukauf ins Haus. Hier heißt es Augen auf und gut kontrollieren, bevor man sich seinen ganzen Bestand infiziert. Doch es lauern noch andere Parasiten darauf, sich an unseren schönen Pflanzen zu laben.

Wenn die Blattunterseite mit kleinen weißen Punkten wie übersät erscheint, dann kann die Ursache dafür beim Fransenflügler liegen. Kommen dazu noch deutlich erkennbare Gespinste, ist es die Roten Spinne, die sich im Orchideentopf breitgemacht hat. Phalaenopsis, Dendrobium, Epidendrum und Cymbidium sind bei geringer Luftfeuchtigkeit und längeren Trockenphasen besonders gefährdet. Daher sollte man die Pflanzen isolieren und ihnen optimale Bedingungen schaffen. Bei zu starkem Befall durch beide Schädlinge hilft meist nur die chemische Keule aus dem Fachhandel. Grundsätzlich gilt, je gesunder eine Pflanze, desto mehr kann sie den Schädlingen entgegensetzen. Das bedeutet die Zimmertemperatur, die Lichtverhältnisse, die herrschende Luftfeuchtigkeit und die Gießwassermenge sollten so ideal wie möglich für die Pflanze gewählt werden.

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