Melissentee

Schon in der Antike wusste man um die Heilkraft der Zitronen-Melisse. Etwa im 11. Jahrhundert wurde die Zitronen-Melisse von Arabern aus dem östlichen Mittelmeerraum nach Spanien mitgebracht. In den folgenden Jahrhunderten kam das Kraut direkt mit den Benediktiner Mönchen in den, unter anderen, deutschsprachigen Raum. Hier ist die Melisse stets in den Klostergärten angebaut und als Heilpflanze eingesetzt worden.

Verwendung bei verschiedenen Beschwerden

Heute wird die Zitronen-Melissentee bei als Stärkungsmittel bei Erkältungen, Kopfschmerzen und Nervenleiden sowie bei Einschlafstörungen verwendet. Bei Einschlafstörungen wirkt sich der Tee beruhigend auf die Nerven aus. Menschen die oft Beschwerden durch ein Reizdarm oder Reizmagen haben kann man mit den Melissentee gutes tun. Auch bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen und unwohlen Magengefühl sorgt die Melisse für Abhilfe. In der Volksheilkunde kam der Melissentee zusätzlich auch bei chronischen Bronchialkatarrhen, Unterleibserkrankungen sowie bei Bluthochdruck und nervösen Herzklopfen zum Einsatz.

Sammelzeit

In der Regel werden die Blätter und das Kraut verwendet. Diese sammelt man zwischen Juni und Juli an trockenen Tagen. Wichtig ist das die Pflanze sich noch nicht in der Blüte befindet da sonst der Tee bitter schmecken kann und im gesamten gesehen ein schlechteres Aroma abgibt. Die verwendete Pflanzenteile werden schonend getrocknet.

Zutaten

- 3 Teelöffel Melissenblätter
- 250 ml Wasser

Zubereitung

Die Blätter werden mit kochendem Wasser übergossen. Man lässt den Tee nun bis zu 15 Minuten ziehen, danach abseihen und er ist Trink fertig.

Wichtig! Wenn sie an Schilddrüsenproblemen leiden sollten sie die Anwendung mit ihren Hausarzt durchsprechen. Auch empfiehlt sich es nach dem trinken des Melissentees kein Kraftfahrzeug mehr zu Bedienen.


Tipp am Rande

Wenn man den Melissentee eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen schluckweise beginnt zu trinken entfaltet der er seine Wirkung optimal. Auch ist der Melissentee bei Demenzerkrankung zu empfehlen und kann ebenso vorbeugend wirken.



Pflanzenkunde für Pflanzenfreunde