Ameisen im Gartenboden

Ameisen sind fest vernetzt in der Tier- und Pflanzenwelt und bilden eine wichtige Stütze für ein Stabiles Ökosystem. Es fängt mit der Nestbautätigkeit an, wo Ameisen durch das Schachten von Gängen und Kämmern zum Bodenaustausch beziehungsweise zur Bodenumschichtung ihren festen Teil beitragen, was insgesamt für eine gute Bodenbelüftung sorgt. Auch das verteilen von Samen von überwiegend Krautigen Pflanzen, an den sich Elaiosom gebildet hat welches gut und gerne von verschiedenen Ameisen Arten verzehrt wird, unterstützt die Pflanzenwelt. Die Samen werden eingesammelt und zum Nest gebracht, das Elaisom wird entweder später oder schon auf dem Weg zum Nest verzehrt, die Samen werden anschließend aus dem Nest geschafft oder direkt auf dem Weg zum Bau liegen gelassen.



Nicht zuletzt stehen auch Schadinsekten und Nacktschnecken, die gerne im Garten ihr Unwesen treiben, auf den Speiseplan der Ameisen. Oft ist es eine auch Synökie mit anderen Insekten oder eine Trophobiose mit Blattläusen die schnell zum Nachteil eines jeden Gärtners werden kann. So werden zum Beispiel die Blattläuse von den Ameisen regelrecht gehalten, doch nicht ohne Gegenleistung. Die Blattläuse saugen den Saft aus den Pflanzenteilen und scheiden Zuckersaft wieder aus, dieser wird von den Ameisen als Nahrung, auch für die Brut genutzt. Doch haben Auch die Ameisen natürliche Fressfeinde, so sind es Vögel, Wildschweine, Amphibien, Schlangen und Insekten die die Ameisen als Nahrungsquelle sehen.

Pflanzenkunde für Pflanzenfreunde