Gänseblümchen

Das Gänseblümchengehört zu den bekanntesten europäischen Pflanzenarten, die Vorkommen sind in ganz Europa und vor allem am Mittelmeerraum. Zu finden das Gänseblümchen im Frühjahr fast Ausnahmslos auf allen Wiesen und Rasenflächen. Mit insgesamt 15 Arten ist die Familie der Gänseblümchen aber eine kleine. Bellis perennis ist die einzigste Art der Gänseblümchen welche in Deutschland sowie in gesamt Mittel- und Nordeuropa beheimatet ist.

Gänseblümchen Verwendung

Die Blättern vom Gänseblümchen kann man für die Teezubereitung und die Tinkturherstellung verwenden. In der Küche verwendet man die Blätter und das Blumenköpfchen für Salate und Frühjahressuppen.

Geschichte

Im 18. Jahrhundert wurde das Gänseblümchen weit verbreitet als Heilpflanze angewandt. Auch dank Johann Wilhelm Weinmann, der 1737 in seinem 4 bändigen-Werk "Phytanthoza iconographia" die Pflanze näher beschrieb. Ebenso Albrecht von Haller, ein schweizer Mediziner und Botaniker, der 1755 sein Buch "Medicin Lexicon" herausbrachte. Bis heute ist das Wissen um diesen Korbblütler aber leicht in Vergessenheit geraten.

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Gänseblümchen Anwendung und Wirkung

Innerlich

- Appetitlosigkeit
- Blasensteine
- Blutarmut
- blutreinigend
- blutstillend
- Erkältungen
- harntreibend
- Husten
- Darmentzündung
- Gicht
- krampfstillend
- Menstruationsbeschwerden
- Nierensteine
- Ödeme
- Rheumatismus
- schmerzstillend
- Stoffwechsel anregend
- Stockende Menstruation
- Verstopfung
- Wassersucht
- Weissfluss

Äußerlich

- Hautkrankheiten
- Hautausschläge
- unreine Haut
- Wunden

Inhaltsstoffe

- Anthoxanthin
- ätherische Öle
- Bitterstoffe
- Flavonoide
- Fumarsäure
- Gerbstoffe
- Inulin
- Polyine
- Saponine
- Schleime
- Vitamin C

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