Pfefferminzöl

Das aus der getrockneten Pfefferminze wird durch Wasserdampfdestillation das Pfefferminzöl gewonnen, es ist ein aus mehreren Ätherisches Ölen bestehendes Konzentrat. Die Hauptproduktionsländer von Pfefferminzöl sind die U.S.A., China und Japan aber auch in England und Deutschland werden kleinere Mengen hergestellt. Das Pfefferminzöl und seine Wirkung sowie die Inhaltsstoffe sind schon Anfangs des 20. Jahrhunderts von unter anderen Schweizer Wissenschaftlern erfocht worden.

Pfefferminzöl Anwendung

Die Anwendung des Pfefferminzöl als Medizin innerlich und äußerlich hier nun aufgelistet.

Pfefferminzöl Innerliche Anwendung:

Bei der innerlichen Anwendung wird das Konzentrat meist als Lösung Tropfenweise sowie in Tablettenform oder als Kapsel zur Einnahme verabreicht. Die Einnahme des Konzentrats erfolgt nur verdünnt mit Wasser.

- Halsschmerzen
- krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich sowie der Gallenblase und -wege
- Katarrhe der oberen Luftwege
- Mundschleimhautentzündungen
- Reizdarmsyndrom
- Verdauungsbeschwerden und Völlegefühl im Magen

Pfefferminzöl zum Inhalieren

Wenn Sie an Husten leiden ist das Inhalieren mit dem Pfefferminzöl als Zutat genau das richtige. Auf 1 Liter heißem Wasser kommen 5 tropfen Pfefferminzöl, die Mischung sollte je nach Konzentration des Wirkstoffgehaltes variieren. Am Tag kann man 2 bis 3 mal inhalieren.

Pfefferminzöl Äußerliche Anwendung

Hier findet das Pfefferminzöl als Konzentrat, als Gel und als Spray Anwendung.

- Anregung Bronchialsekretion
- Entzündungen der Oberen Atemwege
- Erkältung
- Gelenkschmerzen
- Juckreiz
- Kopfschmerzen und Migräne
- Muskelschmerzen und Verspannungen
- Neurohallergien
- Rheuma
- Verbrennungen

Pfefferminzöl zum Einreiben

Mit Gel, dem Spray oder einfach einigen Tropfen des Konzentrats reiben Sie die Schmerzenden Stellen an denen sich zum Beispiel der Juckreiz oder die Muskel Beschwerden befinden bis zu 3 mal am Tag ein. Bei Kopfschmerzen werden ebenso einige Tropfen des Pfefferminzöls auf der Stirn beziehungsweise den Schläfen, möglichst nahe an der Kopfschmerzregion, eingerieben.

Pfefferminzöl Wirkung

- Antibakteriell
- beschleunigend auf die Magenentleerung
- blähungstreibend
- galletreibend
- gewebereizend
- krampflösend
- kühlend
- örtlich betäubend
- sekret-treibend

Pfefferminzöl Inhaltsstoffe

- Menthol           (40% - 50%)
- Menthon         (15% - 30%)
- Menthylacetat  ( 5% - 20%)
- Menthofuran    ( 2% - 10%)

Pfefferminzöl Risiken und Nebenwirkungen

In der Schwangerschaft sollte keinesfalls Pfefferminzöl angewendet werden, da die Gefahr einer Fehlgeburt besteht. Bei Säuglingen und Kleinkindern unter 3 Jahren sollte man ebenso kein Pfefferminzöl Anwenden da starke Krämpfe ausgelöst werden können die zu schwerer Atemnot bis hin zum Atemstillstand führen. Die Gesichtshaut der Kindern reagiert bei äußerlicher Anwendung oft leicht gereizt auf das Pfefferminzöl. Bei Asthmatikern können die enthaltenen ätherischen Öle bei Krämpfen verstärkend wirken, daher ist ebenso von Anwendung des Pfefferminzöls abzusehen. Falls Sie an Leberschäden, Gallenblasenentzündung oder an einem Verschluss der Gallenwege sowie an Gallenstein leiden so ist auf Pfefferminzöl, wegen der gallefördernden Wirkung, gänzlich zu verzichten. Bei Personen mit Sodbrennen und empfindlichen Magen kann es schnell nach Einnahme des Pfefferminzöls zu Magenbeschwerden kommen





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