Haferbad

Ein Haferbad wird in der Volksheilkunde bei Hautleiden mit Juckreiz, trockener Haut, Hautreizungen, unreiner Haut, Kopfgrind, Blasen- und Prostatastörungen, Rheuma, Ischialgie und Gicht sowie als Fussbad bei Hühneraugen eingesetzt. Ein ausgiebiges Haferbad soll auch zur Glättung der Falten beitragen.

Haferstroh und Hafermehl als Badezusatz

Als Badezusatz für ein Vollbad und für ein Fussbad kann man Haferstroh oder Hafermehl verwenden. Für ein Vollbad kocht man etwa 300 bis 450 Gramm zerkleinertes Haferstroh in mehreren Litern Wasser für 20 bis 30 Minuten auf und gibt die Absud dem Bad bei. Vom Hafermehl füllt man für ein Vollbad etwa 450 Gramm in ein Leinensäckchen, hängt es in die Badewanne und lässt das Badewasser drüber laufen. Nach einer Badezeit zwischen 15 und 25 Minuten kann man sich zum entspannen hinlegen und das Haferbad nachwirken zu lassen. Für ein intensives Fussbad braucht man die Menge von Haferstroh und Hafermehl nicht unbedingt zu reduzieren.

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