Hafertee

Für den Hafertee wird das grüne Kraut vom Saat-Hafer, Avena sativa den man auch als Echter Hafer bezeichnet, verwendet. Grüner Hafer wird für die Teezubereitung schon in der Blütezeit von Juni bis August, wenn sich das Korn noch nicht voll entwickelt hat, geerntet.

Hafertee Anwendung und Wirkung laut Volksheilkunde

Volksheilkundlich wird der Hafertee als Durchspülungstherapie bei Gicht, Stein- und Nierenleiden sowie zur Ausscheidung von Harnsäure und zum Ausgleich des Säure-Basen-Haushalt angewandt. Der Hafertee wirkt auf einen überhöhten Harnsäureblutspiegel senkend und Harnsäureausscheidungs fördernd, insgesamt Unterstützt er so den Säure-Basen-Haushalt. Der Hafertee fördert auch den Gesamtstoffwechsel, insbesondere die Ausscheidung vieler Stoffwechselabbauprodukte und hat eine verdauungsanregende beziehungsweise verdauungsregulierende Wirkung. Man kann den Hafertee auch zur Stärkung der Abwehrkräfte trinken und wegen seiner entwässernden Wirkung, die auch ein Straffung des Bindegewebes fördert, bei einer Abnehmkur zur Unterstützung der Fettverbrennung einsetzten. In der Volksheilkunde setzt man den Hafertee auch ein um die Knochenfestigkeit zu steigern und die Blutbildungsprozesse zu fördern.

Hafertee Zubereitung

Etwa 1 bis 2 Teelöffel des grünen Hafer werden für 1 Tasse Hafertee in 250 ml Wasser für ungefähr 20 Minuten leicht geköchelt. Anschließend noch abseihen und fertig ist der Hafertee. Über den Tag verteilt kann man ruhig bis zu 8 Tassen Hafertee trinken.

Info am Rande: Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte der Hafertee wegen seiner entwässernden Wirkung nicht getrunken werden.

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