Zierquitten

Die Zierquitten, mit dem wissenschaftlichen Namen Chaenomeles, sind eine Gattung bestehend aus stacheligen Sträuchern und gehören zur Familie der Rosengewächse. Hier zu lande werden sie als Ziersträucher verwendet. Ursprünglich Stammen die Zierquitten aus Japan, Korea und aus China. Der botanische Name der Gattung Chaenomeles stammt aus den griechischen Worten chainein für klaffen oder gähnen und melon für Apfel, und stammt vermutlich daher das die vollreifen Früchte der Zierquitten im Winter auseinander klappen. Der umgangssprachlich verwendete Name Zierquitten kommt vermutlich von der Ähnlichkeit mit der Quittenfrucht. Die chinesische Zierquitte, Chaenomeles speciosa, wird in Europa bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts kultiviert, sie wächst stärker als die japanische Zierquitte, Chaenomeles japonica, und kann gut als Hecke verwendet werden. Die Zierquitten bilden in der Blütezeit von April bis Mai, schöne rote Blüten und im Spätsommer reifende gelbe Früchte was sie optisch gesehen auffallen lässt. Ihre Früchte sehen kleinen Quitten sehr ähnlich, sie haben eine harte Frucht und eine leicht aromatisch riechende Schale. Im Winter erweichen die vollreifen Früchte erst und klappen dann, wie weiter oben schon erwähnt, auseinander. Die Vögel verbreiten nach dem aufklappen der Früchte die Samen und die Blüten der Zierquitten werden im zeitigen Frühjahr von Bienen als Pollenspender genutzt.

Standort, Ansprüche und Pflege der Zierquitten

Die Zierquitten mögen eine sonnigen Platz. Ein nährstoffreiche lockerer Gartenboden ist ideal als Substrat. Regelmassige und starke Rückschnitte werden gut vertragen.

Zierquitten Vermehrung und Pflanzzeit

Die Zierquitten lassen sich leicht durch Stecklinge vermehren und die Ableger Wurzeln sher schnell. Ein guter Pflanzzeitpunkt ist Anfang Oktober oder April.

Info am Rande: Die Früchte der Zierquitten sind ungiftig und aus ihnen lässt sich auch wunderbar ein Gelee oder ein Saft herstellen. In der Volksmedizin wurden die Früchte sogar als
Durchfallmittel verwendet.