Roter Sauerklee (Oxalis rubra)

Der rote Sauerklee gehört zur Sauerklee Pflanzengattung wird aber als eine Unterart der Sauerkleeart Oxalis articulata angesehen. Insgesamt gibt es etwa an die 800 Sauerkleearten Weltweit die alle samt zu der Familie der Sauerkleegewächse gehören.

Name

Der Name rührt von den Blütenkronblätter her die eine violette oder rote Färbung gegenüber den Blütenkronblättern anderer Sauerkleearten aufweisen.

Vorkommen

Roter Sauerklee ist in Südeuropa beheimatet, Ursprünglich stammt Oxalis rubra aber aus dem Südamerikanischen Kontinent, genauer aus Argentinien, Brasilien und Uruguay. Allgemein wird der rote Sauerklee Weltweit als Zierpflanze Kultiviert, ist aber im Ursprung eine Wildpflanze die im mitteleuropäischen Raum auch in Gärten wächst.

Pflanzenbeschreibung Roter Sauerklee

Es ist eine mehrjährige Pflanze die aus einem holzigen Rhizom wächst welches im Wachstumsverlauf ein tiefverzweigtes Wurzelwerk bildet. Die Pflanze bildet lange Blattstiele direkt vom Boden aus und besitzt in der Regel keinen Stamm. Eine Typische Erscheinung des roten Sauerklees, sowie der Sauerkleearten, sind die drei lappigen Blättchen. Die Blättchen variieren zum Teil in ihrer Form sind aber oft Herzförmig. Die Blütenkronblätter sind violett oder rot farbend. Die Blüten sind Glockenförmig und der Blütenstand ist weiß bis violett-rosa farbend. Roter Sauerklee ist ein klassischer Bodenabdecker der sich nach Regen sehr schnell
Flächenweise ausbreitet.

Blütezeit

Von Frühling bis Herbst Blüht der rote Sauerklee.

Nutzen für den Garten

Roter Sauerklee ist gut geeignet um ihn in Steingärten und als Einfassung in Blumenbeeten anzubauen. Doch aufgepasst durch das üppige Wachstumsverhalten des roten Sauerklees kann sich das auch negativ auswirken. Es ist also erforderlich stets genauestens acht zu geben auf den Wachstumsverlauf.

Achtung Wichtig! Es gibt einige Rezepte bei denen man Sauerklee für die Zubereitung nutzt, doch ist zu wissen das man den Sauerklee nur in geringen Dosen verzehren sollte. Man kann die Giftwirkung herabsetzen indem man den Sauerklee mit Milchprodukten vermengt. Wer mit Nierenproblemen zu kämpfen hat sollte ganz von dem Verzehr absehen. Weitestgehend bekannt ist das der Verzehr von Sauerklee auch für Vieh sehr Giftig ist, das gilt auch für Katzen. So kann der verzehr des Sauerklees durch den Oxalsäuregehalt folgende Symptome bei den Katzen hervorrufen:

- Atemnot
- Bewusstlosigkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Gleichgewichtsstörungen
- Krämpfe

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