Wermut Tee Anwendung und Wirkung

Wermut wirkt Appetitanregend und hilft bei Beschwerden des Verdauungstraktes wie Gastritis oder Blähungen. Auch zur Anregung der Leberfunktion sowie bei krampfartigen
Störungen des Darm- und Gallenwegbereichs kann Wermut verwendet werden.

Gegenanzeigen, Nebenwirkung und Anwendungshinweise

Hoch dosiert und über einen längeren Zeitraum getrunken kann Wermut Vergiftungserscheinungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Erbrechen, Durchfall sowie
Magen- und Darmkrämpfe hervorrufen. Von einer zeitgleichen Anwendung von Wermut und anderen Wirkstoffen welche die Neigung zu Krämpfen erhöhen ist strikt abzuraten. Bei
Magen-Darm-Beschwerden, verursacht durch eine übermäßige Säureproduktion, sollte Wermut nicht verwendet werden und auch bei Magen-Darm-Geschwüren und Gallensteinen ist von einer Verwendung abzusehen. Während der Schwangerschaft ist der Verwendung von Wermut nicht zu Empfehlen, Wermut regt die Gebärmutter an was unter Umständen zur Abstoßung oder zur Schädigung des Kindes führen kann.

Wermut Tee Zubereiten

2 Teelöffel der getrockneten, zerkleinerte Blätter und Zweigspitzen werden mit 250 ml kochend heißem Wasser übergossen. Nach einer Ziehzeit von etwa 10 Minuten rührt
man kurz noch einmal um und seiht anschließend ab, fertig ist der Wermut Tee. Man trinkt den Wermut Tee warm zu und nach den Mahlzeiten und bei leichten Appetitmangel
davor.

Achtung!

Der Wermut Tee sollte generell nur gering Dosiert und nicht länger als über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen getrunken werden.

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