Gänsefingerkrauttee

Das Gänsefingerkraut, Potentilla anserina, welches auch Anserine, Säulkraut oder Krampfkraut genannt wird findet als Tee Zubereitet bei verschiedenen Beschwerden und Leiden Anwendung.

Gänsefingerkraut Sammelzeit

Für den Tee werden die Blätter vom Gänsefingerkraut von Mai bis Juni gesammelt. Das Kraut wächst vor allem auf nährstoffreichen Wiesen, Äckern und an Wegesrändern und an Ufern zu finden. Es ist gut an Plätzen mit dichten, feuchten, stickstoffreichen, lehmig-tonigen Boden und auf steinigen Untergrund zu finden.

Gänsefingerkraut Anwendung und Wirkung

Das Gänsefingerkraut kann als Tee getrunken bei Krämpfen aller Art, wie Muskel- und Wadenkrämpfen, bei leichten Durchfallerkrankungen mit krampfartigen Magen-
Darmbeschwerden und Blähungen, gerade auch bei einer Magen-Darm-Grippe, angewendet werden. Zudem findet das Gänsefingerkraut bei krampfartigen Menstruationsbeschwerden, Weissfluss und bei Gebärmuttersenkung Anwendung. Oft sind die Blätter auch Bestandteil in Rückbildungstee. Bei leichten Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut kann auf den Kraut als Mittel zum Gurgeln und Spülen zurückgegriffen werden. Das Gänsefingerkraut wirkt zusammenziehend, entzündungshemmend, krampflösend, schmerzlindernd, leicht stopfend und blutflusshemmend.

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Bei einem Reizmagensyndrom könnten als Nebenwirkung bereits bestehende Beschwerden verstärkt werden. Auch eine Neigung zu Stuhlverstopfung kann verstärkt werden.

Gänsefingerkrauttee Zubereitung

2 bis 3 Teelöffel der Gänsefingerkrautblätter mit 250 ml kochendem Wasser übergiessen und für 7 bis 10 Minuten ziehen lassen. Anschliessend noch abseihen und fertig ist der Gänsefingerkrauttee. Über den Tag verteilt kann man bis zu 3 Tassen Gänsefingerkrauttee trinken.

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