Teufelskrallensalbe

Die Geschichte

Die Teufelskralle ist in den Wüstenregionen Südafrikas und Namibias beheimatet. Hier wurde sie schon in der Volksmedizin von Buschleuten, auch San genannt, angewandt und als Gegenmittel bei Bluterkrankungen, Fieber, Schmerzen und Hautverletzungen verwendet. Zudem auch bei Schwangerschaft und Geburtsschmerzen sowie Magen-Darm-Leiden und Verdauungsstörungen. Die Geschichte der indigenen Völker in diesen Gebieten geht sehr weit zurück. Alte Felszeichnungen der San in südlichen Afrikas werden auf 1000 bis 2000 Jahre geschätzt. Doch soll die Geschichte der Besiedlung vor mehr als 10000 Jahre begonnen haben. Es lässt sich vermuten das innerhalb dieses Zeitraumes auch der nutzen der Teufelskralle, durch unter anderen den Medizinmänner der San, als Heilpflanze seinen Anfang gefunden hatte.

Anwendung heute

Bei Gicht, Arthritis und verschiedenen Stoffwechselerkrankungen jedoch Hauptsächlich als mittel gegen Arthrose wird die Teufelskrallensalbe angewandt. Hinzu kommen Anwendungsbereiche wie Hexenschuss, Rückenschmerzen, Ischias und Sehnenentzündungen sowie bei Ekzemen, Erysipel, Schuppenflechte, Gesichts und Gürtelrose. Zu beachten gilt das die Tefuelskrallensalbe ihre heilende Wirkung erst nach einer gewissen Zeit entfaltet.

Gefährdung der Pflanze

Allein in Deutschland steigt die Nachfrage stets, was dazu führt das es in den beheimateten Regionen der Pflanze zu Raubbau kommt. Früher waren es fast ausschließlich die Buschmänner die die Teufelskralle verkauften, es war oft deren einzige Einnahme Quelle. Der bestand der Natürlich wachsenden Pflanze nimmt weiter stark ab. Nur ein Bruchteil der Pflanzen werden Nachhaltig auf einigen Farmen geerntet.

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