Eibenhecke

Eiben sind für eine Hecke eine eher spezielle Wahl. Wurde die Eibe doch zur Giftpflanze des Jahres 2011 gewählt. Giftig sind Rinde, Nadeln und Samen. Der Giftanteil der Toxischen Verbindungen welche als Taxane zusammengefasst werden ist je nach  Jahreszeit, Baum und Baumteilen unterschiedlich groß. Eine Eibenhecke ist bei Haustieren, Nutztieren und Kindern wegen der Vergiftungsgefahr absolut nicht zu empfehlen. Die Eibe benötigt wenig Licht und gedeiht fast auf jeden Boden. Eiben bevorzugen Kalkhaltigen lehmigen Boden der Wasserdurchlässig ist um Staunässe zu vermeiden. Schattige und Halbschattige Standorte werden von Eiben bevorzugt. Sie sind Tiefwurzler die jedoch auch den Oberboden mit vielen Faserigen Feinwurzeln durchsetzt weshalb man sie nicht bei Konkurenzschwache Pflanzen wie die Zaubernuss einpflanzen sollte. Auf Herbizide sollte in der Nähe von Eiben verzichtet werden da sie sehr empfindlich darauf reagieren und sogar von eingehen können.

Giftwirkung

Besonders Pferde sind empfindlich gegen Eibengifte. Bei ihnen führen bereits etwa 100 bis 200 Eibennadeln zum Tod. Todesfälle bei Menschen sind selten aber nicht unmöglich. Die Toxischen Verbindungen werden bei Säugetieren rasch im Verdauungstrakt aufgenommen. Die Giftigen Stoffe schädigen Verdauungsorgane, das Nervensystem, Die Herzmuskulatur und vor allem die Leber. Vergiftungserscheinungen entstehen etwa 30 Minuten nach der Einnahme. Zu den Symptomen  zählen Übelkeit, Pupillenerweiterung, beschleunigter Puls, Erbrechen, Kreislaufschwäche und Bewusstlosigkeit. Ein Auszug von 50 bis 100 Gramm Eibennadeln sind bereits für einen Menschen tödlich. Der Tod tritt durch Herzversagen und Atemlähmung ein. Wird eine Eibenvergiftung überlebt tragen Menschen jedoch meist einen Permanenten Leberschaden davon.

Krankheiten und Schädlinge

-Pratylenchus penetrans (pflanzenfadenwurm)
-Gefurchter Dickmaulrüssler
-Herbicid schäden

Pflanzenkunde für Pflanzenfreunde