Säulenobstbäume

Säulenobstbäume Werden immer Populärer und bekommen über die Jahre immer wieder neue Sorten hinzu. Während es am Anfang nur Äpfel als Säulenobstbaum gab sind mittlerweile Zwetschgen, Pflaumen und Kirschbäume dazu gekommen.

Vorteile

Säulenobstbäume bestechen durch ihre hochwachsende Form und Platzsparenden Wuchs. Sie Passen Ideal auf den Balkon oder andere Standorte solange die Lichtverhältnisse ausreichen und werten jeden noch so kleinen Garten auf. Durch ihre formbetonenden Züchtungen benötigen je nach Züchtung nur wenig bis gar keinen Beschnitt um in Form  zu bleiben was den Arbeitsaufwand stark reduziert in Vergleich zu herkömmlichen Obstbäumen. Die Pflanzen sind meist extrem resistent gegen übliche Schädlinge. Bei befall können sie immer noch ein bis zwei Blätter vom Krankenbaum abschneiden und diese im Gartencenter vorzeigen um das richtige Mittel empfohlen zu bekommen falls sie den Befall nicht selbst identifizieren können. Dazu kommt noch das Säulenobst sehr schnell Erträge liefern, die meisten bereits nach 1 bis 2 Jahren.

Nachteile

Der einzigen Nachteile von Säulenobstbäumen ist das sie natürlich aufgrund ihrer Größe niemals so große Erträge wie normale Obstbäume einbringen werden und auch keine besonders guten Schattenspender sind.

Anbau und Pflege

Säulenobst benötigt sonnige bis halbschattige Plätze. Bei Gartenpflanzung gibt es nicht zu viel zu beachten außer vielleicht einen Tiefgründigen Boden und einmaliges Düngen mit Obstdünger zwischen März und April. Bei Topfhaltung ist ein ausreichend großer Topf mit mindestens 30 Litern Volumen nötig. Die Erde sollte mi etwas Sand und Hornspänen gemischt werden mit einer etwa 20 Zentimeter hohen Drainageschicht um Staunässe zu vermeiden. Topfpflanzen benötigen eine zweite Düngung gegen Juni. Die Erde sollte ab und an Aufgefüllt werden und der Baum etwa alle 5 Jahre umgepflanzt werden. Der Topf sollte im Winter zum Schutz mit einem Jutesack umschlossen werden. Manche Säulenobst Sorten neigen zu Ertrags Schwankungen. In sehr Ertrags reichen Jahren entfernen sie einige der Blüten oder Unreifen Früchte für den Kompost. Dadurch entkräftet sich die Pflanze nicht durch übermäßigen Fruchttrieb und die übrigen Früchte haben ein Kräftigeres Aroma.

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