Goldrutentee

Für den Goldrutentee kann die Echte Goldrute, Solidago virgaurea, die kanadische Goldrute, Solidago canadensis oder die Riesen-Goldrute, Solidago gigantea, verwendet werden.

Goldrute Sammelzeit

Von Juli bis Oktober wird das blühende Kraut, möglichst bevor die ersten Blüten beginnen zu welken, gesammelt. Nach dem Sammeln wird das Kraut noch getrocknet. Die Goldrute wächst in trockenen, lichten Wäldern und Gebüschen.

Goldrutentee Anwendung und Wirkung

Der Goldrutentee wird zur Durchspülungstherapie bei Entzündungen im Bereich von Niere oder Blase und der ableitenden Harnwege, bei Harnsteinen, Nierengries und Leberstörungen sowie zur Vorbeugung gegen Harnsteine und Nierengries eingesetzt. Bei einer entzündeten Blase wird nur auf die Echte Goldrute für die Tee Zubereitung zurückgegriffen. Die Goldrute wird zu einer Durchspülungstherapie bei Harnsteinen und Nierengries oft zusammen mit den entwässernd wirkenden Birkenblättern eingesetzt. Auch bei einer überaktiven Blase kann man den Goldrutentee anwenden, hier kommt die Goldrute zusammen mit der antibiotisch wirkenden Bärentraube zum Einsatz. Der Goldrutentee wirkt Harntreibend, entzündungshemmend, antibakteriell, schmerzlindernd und schwach krampflösend.

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Nebenwirkungen sind nicht bekannt, man sollte die Goldruten Zubereitungen allerdings nicht bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit und bei chronischer Nierenentzündung anwenden. In seltenen Fällen kann bei einem häufigem und intensiven Kontakt zu einer Kontaktallergie kommen, es kann Heuschnupfen ausgelöst werden. Bei einer Durchspültheraphie ist zusätzlich auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Goldrutentee Zubereitung

2 gehäufte Teelöffel Goldrutenkraut mit 250 ml heißem Wasser übergiessen und für 10 bis 20 Minuten ziehen lassen. Anschließend noch abseihen und fertig ist der Goldrutentee. Über den Tag verteilt kann man 3 bis 4 Tassen trinken.

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