Ficus pumila Kletterfeige

Die Ficus pumila Kletterfeige ist eine kleinblättrige Art in der Gattung der Feigen, welche zu der Familie der Maulbeergewächsen gehören. Die Ficus pumila kommt ursprünglich aus Ostasien und klettert mit Hilfe von Haftwurzeln an Bäumen und Mauern hoch. Sie hat dunkelgrüne und runde bis herzförmige Blätter. Es gibt auch Sorten mit verschiedenartigen Blättern wie Ficus pumila "Variegata", Handelsname Ficus pumila ?Sunny? oder ?White Sunny?, hier ist die Grünfärbung ungleichmässig und mit Weiss gemischt, panaschiert. Bei der Zuchtform Ficus pumila "Dorte" sind die Blätter hügelig und leicht gekräuselt Blätter. Diese Kletterfeigen werden im Handel als Bodendecker oder Moosstäben kletternd angeboten. Die Zweige der Kletterfeigen wachsen bis zu einem Meter lang.

Substrat

Als Substrat für Kletterfeigen eignet sich humose und lockere Erde, Einheitserde aber auch Terrarientorf mit einem pH-Wert von etwa 6,0 bis 6,8.

Standort

Die Kletterfeigen mögen einen halbschattenigen bis hellen aber nicht vollsonnigen Standort mit Temperaturen von ungefähr 15 bis 25°C. Im Winter sollte es mindestens um die Temperatur mindestens 5 bis 7°C betragen. Eine gleichmässig feuchte Umgebung ist empfehlenswert, bei niedrigen Temperaturen kann man sie etwas trockener halten und für etwas mehr Luftfeuchtigkeit sorgen. Tritt eine Austrocknung im Wurzelbereich ein, die Ballentrockenheit, so wirft die Kletterfeige schnell ihre Blätter ab.

Pflege

Die Kletterfeigen sind einfach zu vermehren, hierfür nimmt man ungefähr 10 bis 15 Kopf-, Triebteil- und Blattaugenstecklinge steckt sie in einen 10 cm Topf und lässt sie bei einer Temperatur von 25 bis 28°C anwurzeln. Stecklinge die Luftwurzeln gebildet haben wachsen besonders rasch. Ein Rückschnitt kann bei Bedarf ausgeführt werden
und mitunter recht kräftig ausfallen. In der Wachstumsphase kann im Abstand von 2 Wochen gedüngt werden, ideal mit einer 0,2%igen Düngelösung.

Anfälligkeit

Ist die Luft zu trocken und zu warm als so sind Kletterfeigen anfällig für Spinnmilben, Thripse und Wolläuse und Schildläuse.

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