Rosenkohl einfrieren

Nach der Rosenkohlernte kann man die Röschen, wenn man es zum Beispiel nicht geschafft hat sie gänzlich zu verzehren, auch einfrieren. Als Vorbereitung hierfür wird der Rosenkohl geschält, gründlich gewaschen und Blanchiert. Zum Blanchieren gibt man den Rosenkohl für etwa 1 bis 2 Minuten in kochendes Salzwasser und schreckt ihn anschliessend, damit die Farbe, der Geschmack und die Struktur erhalten bleibt, noch mit Eiswasser ab. Das Blanchieren ist zwar nicht zwingend notwendig da der Rosenkohl auch im rohen Zustand bei Gefriertemperaturen von bis zu -9 °C  seine Konsistenz und im grossen ganzen auch seinen Geschmack behält, jedoch ist das Blanchieren vom Rosenkohl zu empfehlen um die Keimbelastung nach dem Auftauen beziehungsweise der Zubereitung zu minimieren. Das Einfrieren des Rosenkohl selbst erfolgt in zwei Schritten, doch zuvor kann man die Rosenkohl-Strünke noch kreuzweise anschneiden um bei der Zubereitung ein gleichmässiges und schnelles Durchgaren der Röschen zu fördern. Zuerst friert man den Rosenkohl unverpackt auf einem Teller gelegt für etwa 30 Minuten im Gefrierfach an, das sorgt dafür das die einzelnen Röschen nicht mehr aneinander festfrieren und man sie so später auch einzeln entnehmen kann. Danach gibt man den Rosenkohl zum richtigen einfrieren in grössere luftdichte und wiederverschliessbare Behältnisse.

Rosenkohl auftauen

Der Rosenkohl wird zum auftauen aus dem Gefrierfach direkt in das Kochwasser für die Zubereitung gegeben, so bleibt er schön bissfest. Man sollte beachten das die Garzeit von gefrorenen Rosenkohl kürzer als die von frischen Rosenkohl, hat man vor dem einfrieren die Röschen-Strünke zudem Kreuzweise angeschnitten so verringert sich die Garzeit nochmals. Es ist zusammenfassend mit einer Garzeit von 10 bis 13 Minuten zu rechnen.

Pflanzenkunde für Pflanzenfreunde