Petersilie als Frühlingsgewürz

Von der Petersilie kann man alle Pflanzenteile verwenden, so finden die frischen gehackten Blätter und Stängel sowie die Wurzel zum Würzen und Garnieren Verwendung. Es wird bei der Petersilie zwischen zwei Sippen der Blatt-Petersilie, die krausblättrige Petersilie, Petroselinum crispum und die glattblättrige Petersilie, Petroselinum sativum sowie einer dritten Sippe der Wurzelpetersilie, Petroselinum tuberosum unterschieden. In der Küche ist vor allem die glattblättrige Petersilie beliebt das sie sehr aromatisch ist. Die Blätter und Stängel kann man von April bis Oktober regelmässig, wenn die Pflanze eine Höhe von ungefähr 15 cm erreicht hat, ab schneiden und die Wurzelpetersilie wird im Herbst ausgegraben. Petersilie hat einen Charakteristischen frisch-süsslichen, leicht bitteren und mild würzigen Geschmack. Sie wird als Küchengewürz für die Zubereitung von Salaten, Suppen, Eintöpfe, Sossen, Kräuterbutter, Gemüse, Eier-, Fisch-, Fleisch und Kartoffelgerichten sowie zum Garnieren verwendet. Man verwendet die Petersilie roh und kocht sie wenn überhaupt nur für ganz kurze Zeit mit da sie beim kochen schnell das typische Aroma, die wirkstoffe und die Farbe verliert. Die Petersilie kann auch mit anderen Küchenkräuter wie Schnittlauch, Thymian, Estragon, Majoran besonders aber mit Dill kombiniert werden.

Wirkung von Petersilie

Petersilie wirkt appetitanregend, harntreibend, antimikrobiell, entwässernd, schleimlösend, blutreinigend und entzündungshemmend.

Achtung! Petersilie ähnelt der sehr giftigen Hundspetersilie, einem Gartenunkraut welches man an der weissen Blüte erkennt, die Petersilie blüht hingegen meist grüngelblich. Die Hundspetersilie kann man zudem an den unangenehmen Geruch zerriebener Blätter erkennen.

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