Zuckerrüben

Geschichte und Herkunft

Die Zuckerrübe entstand gegen Mitte des 18. Jahrhunderts durch Züchtung aus der Runkelrübe, wobei gezielt auf einen hohen Zuckergehalt selektiert wurde. Dadurch konnte der Zuckergehalt von anfänglich 8 % auf 16 % (um 1800) gesteigert werden. Heutige Zuckerrüben haben einen Zuckergehalt von 18 bis 20 %. Zucker ist ein energiereiches Produkt der Photosynthese und dient der Pflanze als Speichersubstanz.

Anbau im Heimischen Garten

Die Zuckerrübe stellt hohe Anforderungen an Boden und Klima. Sie gedeiht am besten auf tiefgründigen, feinkrümeligen, nährstoffreichen Böden mit guter Wasserversorgung. Warmes Klima mit langer Sonnenscheindauer fördert das Rübenwachstum im besonderen Maße. Die Aussaat erfolgt ab 5 °C Bodentemperatur ab März die Ernte erfolgt im Spätherbst.

Nutzung der Zuckerrübe

Der Zuckergehalt in den Rüben liegt bei etwa 18 bis 20 %. Das Rübenblatt wird verfüttert, die Zuckerrübe wird zur industriellen Gewinnung von Zucker in Zuckerfabriken verarbeitet. Privat werden Zuckerrüben als Tierfutter und zur Herstellung von Zuckerrübensirup verwendet.

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