Rotkohl ernten

Die Erntezeit von Rotkohl beginnt, je nach Sorte, schon im Juni und kann sich bis zum November hinziehen. Die Sorten des Rotkohls werden zusammenfassend mit den Sorten des Weißkohls je nach Erntezeitpunkt zwischen Früh- und Mittelfrühkohl, Herbstkohl und Dauer- beziehungsweise Winterkohl unterschieden. Die Kohlköpfe vom Rotkohl können geerntet werden sobald die Grösse einem zusagt, wer jedoch zu lange wartet riskiert das der reife Rotkohl aufplatzt. Bei verschiedenen Sorten ist es sogar möglich die Köpfe mehrmals im Jahr zu ernten. Beachtet werden sollte nur das der Rotkohl bis zu den ersten Frosteinbrüchen abgeerntet wird da er sonst erfriert und braune Flecken bekommt. Bei der Ernte selbst entfernt man vor dem abtragen der festen Köpfe die äusseren und eventuell losen Hüllblätter welche den Kohlkopf während der Lagerung nur unansehnlich werden lassen. Es ist darauf zu achten das der Kohlkopf keine Verletzungen aufweist da diese später schnell zu Fäulnis führen können.

Pflanzenkrankheiten und Schädlinge bei Rotkohl

Auf folgende Pflanzenkrankheiten und Schädlinge ist bei der Rotkohlernte zu achten.

Krankheiten bei Rotkohl

- Blattfleckenkrankheit
- Falscher Mehltau
- Kohlhernie

Schädlinge bei Rotkohl

- Blattläuse
- Erdflöhe
- Kohlrüben-Blattwespen
- Raupen des Kohlweißlings

Rotkohl Lagern

Im Gemüsefach des Kühlschrank ist der Rotkohl bis zu 14 Tage lang haltbar, in angeschnittener Form ist es empfehlenswert den Rotkohl gleich in Folie einzuschlagen. Gesunde Rotkohlköpfe können in einen 0 bis 2°C kühlen und luftigen Platz mit hoher Luftfeuchtigkeit aufgehangen werden, frühe Sorten lassen sich so etwa 1 Monat und Herbstsorten bis zu einem halben Jahr lang lagern. Eingefroren in klein geschnitten und roher sowie blanchierter Form ist der Rotkohl ebenso längerfristig haltbar.

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