Ruprechtskraut-Tee

Das Ruprechtskraut, welches auch Stinkender Storchenschnabel genannt wird, hat man schon traditionell in der Volksheilkunde angewendet. Hier wurde es unter anderen bei Leiden wie Zahnschmerzen, Fieber und Gicht als Heilmittelt verwendet. Heute nutzt man den Ruprechtskrauttee bei Mundschleimhautentzündungen, Durchfall und Entzündungen im Magen- Darmbereich.

Sammelzeit des Ruprechtskraut

Die Sammelzeit des Ruprechtskraut ist von Mai bis August. Zu finden ist das Kraut an schattigen, stickstoffreichen Standorten und oft auch auf Geröll bis in Höhenlagen von 1500 Metern.

Zubereitung des Ruprechtskrauttee

Das Kraut wird nach dem Sammeln erst getrocknet und dann zerkleinert. Es wird 1 Teelöffel des Ruprechtskraut mit 250 ml  70°C heißem Wasser übergossen. Die Ziehzeit des Ruprechtskrauttee sollte in etwa zwischen 7 und 10 Minuten liegen. Über den Tag verteilt kann man ruhig bis zu 3 Tassen des Ruprechtskrauttees trinken.

Wichtig! Das trinken großer Mengen und die Überdosierung sowie die Anwendung des Ruprechtskrauttees über einen langen Zeitraum ist nicht zu empfehlen, durch den hohen Gerbstoffgehalt des Krauttes bekommt das unter Umständen dem Magen nicht.

Inhaltsstoffe:

- Gerbstoffe
- Bitterstoffe
- ätherisches Öl



 

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