Löwenzahntee in der Schwangerschaft

Der Löwenzahntee wird in der Schwangerschaft bei verschiedenen pflanzlichen Therapien zur Vorbeugung der Leiden beziehungsweise der Erkrankungen eingesetzt. So bekommen viele Schwangere im letzten Schwangerschaftsdrittel sogenannte Schwangerschaftsödeme, Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe die auch als „dicke Beine" oder „geschwollene" Hände oder Füsse bekannt sind. Ödeme können auch eine Nierenfunktionsstörung oder Bluthochdruck anzeigen wogegen man den Löwenzahntee vorbeugend und in Verbindung mit den bei Ödemen üblichen Vorgehensweisen, wie häufiges Beinehochlagern und das tragen von Stützstrümpfen sowie der Vermeidung von Stress, anwenden kann. Ebenso sind Schwangere generell anfällig für Blasenentzündungen, hier wird oft auch der Löwenzahntee gleichermassen vorbeugend angewendet. Die Löwenzahnblätter kommen auch als Stoffwechselunterstützende Komponente in einigen traditionellen Teemischungen, die bei vorzeitigen Wehen verabreicht werden, zum Einsatz. Insgesamt betrachtet sollte man den Löwenzahntee allerdings nur mässig dosieren und nur über einen kurzen Zeitraum anwenden da er zu einer übermässigen Entwässerung führen kann was in der Schwangerschaft unbedingt vermieden werden sollte. In jedem Falle sollte mit einem Arzt oder der Hebamme Rücksprache, beziehend auf die Anwendung des Löwenzahntee selbst sowie auf die Anwendungszeit und die Dosierung, gehalten werden.

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