Ringelblumentinktur

Die Ringelblumentinktur hat ein breitgefächertes Anwendungsspektrum. Äußerlich angewendet hilft sie bei Hautbeschwerden wie Entzündungen, Brandwunden, Sonnenbrand aber auch bei Quetschungen, Verstauchungen und schmerzhaften Krampfadern. Für die äußerliche Anwendung sollte die Tinktur etwas verdünnt werden. Bei einem Sitzbad geben sie ein paar Tropfen der Unverdünnten Ringelblumentinktur mit hinein, so kann man gegen Unterleibsschmerzen und Weissfluß vorgehen. Innerlich kann die Ringelblumentinktur Abhilfe bei Verdauungsstörungen, Magen- und Darmbeschwerden und Regelschmerzen schaffen. Auch ist die Ringelblumentinktur Leber-Galle-fördernd, wirkt entkrampfend und Menstruatsionsregelnd.

Ringelblumentinktur Zutaten

- Ringelblumenblüten
- Doppelkorn (38 %) oder Kornbrand (ab 37,5%)
- luftdicht verschließbares Glas
- eine dunkle luftdicht verschließbare Flasche

Ringelblumentinktur selbst herstellen

Geben Sie so viele Blüten der Ringelblume in das Glas bis dieses halb voll ist. Der Doppelkorn oder Kornbrand wird nun eingegossen, so viel das die Blüten bedeckt sind. Nun das Glas fest verschließen. Stellen Sie das Glas an einen warmen Platz für ungefähr 6 Wochen, gelegentlich sollte es geschüttelt werden. Nach dieser Zeit hat die fast fertige Tinktur Farbe angenommen, dunkel gelb bis Gold. Jetzt nur noch abfiltrieren, dazu nehmen Sie ein feines Sieb oder einen Kaffeefilter. Füllen sie am Ende die nun fertige Tinktur in die dunkle Flasche. Es ist günstig die Flasche zu Beschriften mit Datum und Inhalt, so wissen sie später noch was eingefüllt wurde und wann es eingefüllt wurde.

Haltbarkeit der Ringelblumentinktur

Die Ringelblumentinktur ist mindestens ein halbes Jahr Haltbar, sie sollte jedoch stets an einem dunklen und kühlen Platz stehen, zum Beispiel im Keller.

Pflanzenkunde für Pflanzenfreunde