Bärlauch-Tinktur

Aus den Bärlauchblättern lässt sich daheim gut eine Tinktur Zubereiten die bei verschiedenen Beschwerden und Leiden angewendet werden kann.

Bärlauch-Tinktur Anwendung und Wirkung

Die Bärlauch-Tinktur kann innerlich bei Magen- und Darmstörungen, Durchfall, zur Anregung des gesamten Körperstoffwechsels und für eine blutreinigende Frühjahrskur sowie zur Unterstützung bei rheumatischen Erkrankungen Angewendet werden. Ebenso wird die Tinktur Vorbeugend und begleitend bei Arteriosklerose, Bluthochdruck und Schlaganfall eingesetzt. Äusserlich kann sie bei der natürlichen Behandlung von Hautunreinheiten, Akne, Ekzemen und Hautausschlägen helfen. Auch nach einer Behandlung mit Antibiotika und Sulfonamiden kann man die Bärlauch-Tinktur zur Regenerierung der Darmflora anwenden. Die Tinktur wirkt antibakteriell, blutreinigend, durchblutungsfördernd, antimykotisch, immunstimulierend, schwermetall-ausleitend, entgiftend, lipidsenkend, blähungswidrig, stärkend, harntreibend und verdauungsfördernd.

Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Anwendungshinweise

Über den Tag nimmt man von der Bärlauch-Tinktur 3 bis 4 mal 10 bis 15 Tropfen ein. Mütter sollten während der Schwangerschaft auf die Einnahme der Bärlauch-Tinktur verzichten, hier besteht der Verdacht das die Tinktur eine Fehlgeburt auslösen kann.

Bärlauch-Tinktur Zubereitung

In einem hellen, luftdichtverschliessbaren Glas werden frische, saubere und klein geschnittene Bärlauchblätter gefüllt und mit 38%-igem Kornbrand, auch als Doppelkorn bekannt, übergossen. Den Ansatz lässt man dann für 2 bis 3 Wochen an einem hellen, warmen Platz stehen. Nach dieser Zeit seiht man die Bärlauch-Tinktur noch ab und füllt sie kleine, dunkle Tropfflaschen.

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