Hecke richtig schneiden  

Eine Hecke richtig zu schneiden ist eine wahre Kunst. Es kommt nicht nur auf den richtigen Formschnitt, sondern auch auf die passende Zeit und das entsprechende Gehölz an. Wer eine Nadelholzhecke schneiden möchte, für den ist der August der richtige Monat. Allerdings sollte es auch nicht zu heiß sein, da sonst an den frischen Schnittstellen Verbrennungen auftreten können. Im Allgemeinen gilt für Hecken, das die Seitenwände keineswegs parallel beziehungsweise senkrecht verlaufen sollten. Die Hecke muss sich nach oben hin immer um einige Grad verjüngen. Im Querschnitt würde sie also trapezförmig aussehen. Andernfalls wird sie früher oder später von unter her verkahlen und bietet dann keinen schönen Anblick mehr.

Bei verschiedenen Nadelgehölzen kommt es des Öfteren vor, das an den Seitenwänden oder oben schon mal stärkere Äste herauswachsen. Die sollte man vor dem ganzheitlichen Schnitt einzeln mit der Gartenschere entfernen. Bei zu starken Trieben nimmt man die Astschere. Der Schnitt sollte gleich einige Zentimeter stärker erfolgen. Wenn die groben Triebe entfernt sind, dann kann man zur Heckenschere greifen. Wer korrekt arbeiten will, der spannt sich eine Schur als Richtlinie. Wer einer Laubhecke einen Formschnitt verpassen will, der steht im Prinzip vor den gleichen Anforderungen wie bei einer Nadelgehölzhecke. Allerdings gilt es hier, die unterschiedlichen Zeitpunkte zum Schneiden zu beachten. Wichtig ist bei allen Arbeiten, das man ein sauberes und scharfes Werkzeug verwendet. Von Krankheiten befallene Zweige und abgestorbene Äste sollten unbedingt entfernt werden. Sie werden bestenfalls in der Mülltonne entsorgt oder verbrannt, damit sie die noch gesunden Pflanzenteile nicht anstecken können.

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