Chinesische Gärten

Grundlegend

Chinesische Gärten sind in ihrer Art und Form der Gestaltung von den Einfluss der verschiedener geschichtlicher Zeitperioden, die es im Chinesischen Kulturraum gab, geprägt worden. Hier sind es die Dichtung, Kunst und Malerei sowie Architektur, Dramatik, Kalligraphie und Bildhauerei die im gesamten unter der Lehre des Weges, den Daoismus, stehen und im dem Kulturraum China genutzt werden um unter anderen die Harmonie durch Gartengestaltung zu steigern. Doch man sollte berücksichtigen das auch Dynastien und Kaiser wohl ihren Geschmack mit eingebracht haben. Die Lehre des Weges beinhaltet einen Festen begründeten Teil der ihnen sicherlich bekannt vorkommt, es handelt sich um "Kan Yu" die Kurzform für den Begriff „den Himmel und die Erde beobachten“, heute spricht man von "Feng Shui", Wind und Wasser. Feng Shui ist die Kunst eine Landschaft zu lesen und die Umgebung sowie Gebäude so auszurichten, dass der Fluss positiver Energie, also das Qi, maximiert wird.  Es gibt wohl keinen genauen Zeitpunkt ab wann man damit begonnen hat chinesische Gärten unter den oben genannten Einflüssen zu errichten, es ist mehr ein fließend stattfindender Prozess der mit der Erbauung von Parkanlagen in oder an Palästen schon vor vielen Jahrhunderten angefangen hat und über heutigen Zeitpunkt bis in die weitere Zukunft anhält.

Wichtige Merkmale

Gestaltungsmerkmale sind im Wesentlichen Elemente wie Garten Steine und die Art der angelegten Wasserläufe, Teiche und Wege. Diese sind leicht sanft Kurvig und unterstützen vor allem das Qi, also die Emotionen des Menschen in diesen Falle. Häufig sind auch Brücken zu sehen, die Flach auf dem Wasser aufliegen und eine zickzack Form haben oder das Wasser überqueren da sie eine sich im Halbkreis erhebende Form haben. Zwei volkstümliche Erklärung die diesen beiden Brückenbauformen einen Tiefen Sinn gibt lautet wie folgt: "Böse Geister können nur auf geraden Wegen voranschreiten." Auch die halbkreisförmigen Brücken haben eine tiefe Bedeutung da sie wenn sie sich im rechten Moment im Wasser Spiegeln einen vollen Kreis bilden, das ist das chinesischen Himmelssymbol. Auch die Eingänge von vielen Teehäusern in China, sind in diesen Formen angelegt. Die Malerische Farbkomposition setzt sich aus dem Grün der Bäume, dem Rot der Säulen, dem Weiß der Wände und dem Grau der Tonziegeldächer zusammen. Ein ideal angelegter Garten hat im Norden hohe, schützende Berge und im Osten sanfte Hügel, die nach Süden weiter abfallen, im Westen verläuft ein schützender Fluss. Das Prinzip, der Ausgewogenheit von zwei Gegensätzen, Yin und Yan ist in einen solchen Garten erforderlich. Dies wird erreicht durch die Kontraste von kurzen und weiten Blicken, von Rauem und Weichem, von Berg und Ebene, Vertikalem und Horizontalem oder einfacher und kunstvoller Verzierung der Bauwerke.

Ziel der Gartengestaltung

Mit dieser chinesischen Gartengestaltung wird das ziel gesetzt die Harmonie der sieben Dinge, Erde, Himmel, Steinen, Wasser, Gebäuden, Wegen und Pflanzen
herzustellen in der der Mensch, als Achter sein vollkommene Harmonie und Glück finden soll.

Pflanzenkunde für Pflanzenfreunde